Niederalteicher Schüler arbeiteten erfolgreich beim Experimentierwettbewerb „Experimente antworten“ weiter!

Drei Runden umfasst der Bayerische Experimentierwettbewerb „Experimente antworten“ und alle drei Runden erfolgreich zu durchlaufen, verlangt von den Teilnehmer*innen besonders viel Einsatz. Bayernweit nahmen rund 3500 Schüler*innen an dem diesjährigen Wettbewerb teil und 600 davon waren bei der dritten Runde dabei. Zu diesen gehörten Paul Lechner, Juliane Schreiner und Konstantin Abraham aus der 8. Jahrgangsstufe sowie Jonas Stangl, Lisa Dobmeier und Maximilian Zellner aus der 5. Jahrgangsstufe des St.-Gotthard-Gymnasiums Niederalteich. Die eingereichten Arbeiten der beiden Schülergruppen wurden in dieser dritten Runde wieder mit Bestwertung beurteilt, was Schulleiter Johann Lummer bei der Urkundenübergabe stolz verkünden durfte. Die Schüler*innen hatten für die ersten beiden Wettbewerbsrunden bereits die Herbst- und Faschingsferien in der Schule verbracht und nun kamen für die dritte Runde noch die Pfingstferien dazu. Mit Neugier und Fleiß haben die Schüler*innen ihre Experimente durchgeführt und aufwendige Dokumentationen dazu erstellt. Dieses außergewöhnliche Engagement verdient große Anerkennung! Schulleiter Johann Lummer lobte die Schüler*innen sehr und dankte der betreuenden Lehrkraft Dr. Stefanie Bank, die den Schüler*innen bei ihren Arbeiten in der Schule zur Seite stand.

Die dritte Experimentierrunde führte die Niederalteicher*innen in die Welt des Magnetismus. Zuallererst musste mithilfe von Eisenspänen und Salatöl in einem Marmeladenglas das Magnetfeld eines Magneten sichtbar gemacht werden. Die Eisenspäne wanderten in dem Öl langsam zu einem Magneten, der an das Glas gehalten wurde und richteten sich nach dem vorhandenen Magnetfeld aus. Wurde der Magnet gedreht, drehten sich auch die Eisenspäne in dem Marmeladenglas. Einfach in der Durchführung, aber komplizierter im Verstehen war das Aufzeigen einer Induktionsbremse. Wird ein Magnet unter einen an Fäden hängenden, schaukelnden Aluminiumring gehalten, schaukelt dieser umgehend langsamer und wird gebremst. Ebenso konnte gezeigt werden, dass eine magnetische Kugel in einer Aluminiumrinne deutlich langsamer rollt als in einer baugleichen Kunststoffrinne, weil in der Aluminiumrinne ein Wirbelstrom erzeugt wird. Die kreative Aufgabe dieser Wettbewerbsrunde verlangte von den Schüler*innen Ideen für die Anwendung von Magneten im Alltag. Die Niederalteicher*innen „erfanden“ und bauten einen magnetischen Fensterputzer, einen Magnetrührkochlöffel, einen Kompass und einen Salatschleuderdynamo.

Dr. Stefanie Bank / 28.7.23

Schulleiter Johann Lummer, Lisa Dobmeier, Jonas Stangl, Maximilian Zellner, Paul Lechner, Konstantin Abraham, Juliane Schreiner und die betreuende Lehrkraft Dr. Stefanie Bank nach der Urkundenüberreichung

Konstantin Abraham, Paul Lechner und Juliane Schreiner beim Experimentieren.

Eisenspäne in Öl richten sich in dem Magnetfeld einer Magnetkugel aus und werden von dieser angezogen.