Fünf Tage in der ewigen Stadt

Studienfahrt des Lateinkurses der Q11 nach Rom

Vom 15. – 21. 02.2023 durfte der Lateinkurs der Q11 mit der Kursleiterin Sr. M. Gratia Rotter eine besondere Studienfahrt nach Rom unternehmen. Nach einer mehr als 12 stündigen, aber doch recht komfortablen Fahrt mit dem Nightjet des ÖBB wurde die Gruppe im Gästehaus des Deutschen Ordens in der Via Nomentana untergebracht. Von hier aus unternahmen die Schüler mit ihrer Kursleiterin ihre Besichtigungstouren durch die ewige Stadt.

Natürlich standen vor allem die antiken Sehenswürdigkeiten - das Kolosseum, das Forum Romanum und der Palatin, und besonders die Monumente der augusteischen Zeit, Marcellustheater, Pantheon, Marsfeld, Ara Pacis und Augustusmausoleum, die im Lehrplan der 12. Klasse thematisiert werden – auf dem reichhaltigen und abwechslungsreichen Programm. Daneben führte Sr. M. Gratia die Gruppe aber auch durch das christliche Rom: Die Gruppe erhielt eine Führung durch die Katakomben von Sant`Agnese in der Via Nomentana und besichtigte dort die Basilika und das Mausoleum der Constanza. Auch in San Clemente lernten die Schüler ein Beispiel für eine frühe christliche Basilika kennen. Die Lateranbasilika als römische Bischofskirche stand ebenso auf dem Programm wie die Kirche Santa Maria dell`Anima, sozusagen die Pfarrkirche der deutschen Gemeinde in Rom, die dem Lateinkurs von Bischof Tebartz-van-Elst erklärt wurde, der auch darüber berichtete, wie in den Dikasterien, den vatikanischen Büros, gearbeitet wird.

Ein Höhepunkt war am Sonntag der Besuch am Campo Santo, dem deutschen Friedhof direkt am Vatikan, wo die Gruppe vom Rektor des Instituts, Pfarrer Konrad Bestle, einem ehemaligen Schüler von Sr. M. Gratia, begrüßt und zum Sonntagsgottesdienst eingeladen wurde. Anschließend begab sich die Gruppe auf den Petersplatz zum Angelus mit Papst Franziskus und besichtigte dann noch den Petersdom.

Natürlich dürfen in Italien auch kulinarische Genüsse nicht zu kurz kommen: So standen fünf Tage lang Pasta und Pizza auf der Speisekarte, gerne auch mit Antipasti davor und Dolci danach. Aber fast tägliches Highlight war die Eisdiele „150 gusti“ in der Nähe des Pantheons.

Als sich die Schülerinnen und Schüler am Faschingsdienstag nach und nach an ihren Bahnhöfen aus dem Regionalzug von München nach Passau verabschiedeten, stimmten alle darin überein, eine erlebnisreiche, die Gemeinschaft stärkende und und den Lateinunterricht mit vielen lebendigen Eindrücken bereichernde Reise unternommen zu haben.

Sr. Gratia M. Rotter / 9.3.23